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Channel: Salsiccia - Ultra' Culinaria
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„Anarchy & Romance“– Shantel in Kassel

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Istanbul, Paris, Amsterdam – Kassel!
Der „König des Balkan Pop“ Shantel aus Frankfurt machte mit dem Bucovina Club Orkestar auch Halt in der nordhessischen Metropole.
Nicht zum ersten Mal, aber die Auftritte haben nichts an Energie und Stimmung verloren und verwandelten dieses Mal das recht gut besuchte Musiktheater zu einer „Disko Partizani“, nachdem er im August 2012 das Umsonst & Draußen „Mind the Gap!“-Festival in der Kasseler Nordstadt zum Tanzen gebracht hat. Nicht zu verwechseln mit dem legendären „Glastonbury“ ;-) wo Shantel aber auch schon mal auftreten durfte.

Der Sound hat sich etwas verändert. Die mit satten, elektronischen Beats unterlegten Balkan-Bukowina-Dub mussten ein wenig den raueren, „klassischeren“ Tönen Tribut zollen. Er selbst nennt es „organischer“. Osteuropa ist eben nicht nur eine große Party, sondern zeigt an vielen Stellen auch seine Schattenseiten (u.a. Antisemitismus in Ungarn, Gewalt in Serbien), wie Shantel im Interview mit der örtlichen Presse verlauten ließ und die Region nicht nur „romantisch-verklärt“ gesehen werden dürfe, sodass sich letztendlich aus der Liebe eine Art Hassliebe entwickelt habe.
Nichtsdestotrotz war nicht viel Zeit für Melancholie und die ruhigere Gangart, denn der „treibende Balkan-Rhythmus“ bleibt als Grundelement erhalten, sodass der Abend den rund 400 Zuschauern einen Mix aus Gassenhauern wie „Disko Partizani“, „Mahalageasca“, „Disko Boy“ und natürlich dem absoluten Klassiker „Bucovina“ sowie einigen, neuen Liedern wie z.B. „Süper Bad Day“ und „The Kiez is allright“ bot.

Ein gelungener Abend, nicht nur für Liebhaber der ost-/südosteuropäischen Musik, der nach der normalen Setlist noch einiges an Zugaben hergab, inkl. meinem persönlichen Highlight in Form eines „Bella Ciao“-Remixes.
Fazit: Shantel & das Bucovina Club Orkestar stehen für eine erstklassige Live-Show, bei deren Sound man nicht anders kann als sich mit dem Rhythmus zu bewegen. Absolute Empfehlung für einen Abend mit einem Künstler, der so recht in kein Schema passt, aber wahrscheinlich ist es gerade das, was das „Besondere“ ausmacht.
Nur der „2/4-Takt“-Mitklatsch-Liebhaber wird enttäuscht nach Hause gehen und sich nicht mal den starken Brass-Parts erfreuen können.

Ticket: 19.11.2013, Musiktheater Kassel, Abendkasse 20 EUR – nicht gerade günstig, aber mit möglicher studentischer Ermäßigung hätte sich der recht hohe Preis etwas reduziert.


MVV Mestreech

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Länderspielwochenende – aber die zweite, niederländische Liga weigert sich standhaft den Spielbetrieb ruhen zu lassen. So soll es sein. Die „Mestreecher“ empfingen die Gäste vom Ijsselmeer aus Nordholland – dem FC Volendam.
Maastricht, oder wie die Ureinwohner zu sagen pflegen, „Mestreech“ ist ein kleines schickes, Städtchen in der Provinz Limburg und zugleich eine der ältesten Städte der Niederlande (diesen „Titel“ macht ihnen Nijmegen streitig), die im äußersten Südosten des Landes zwischen Belgien und Deutschland liegt („Euro-Loge“). Ihr Bekanntheitsgrad stieg sicherlich 1992 deutlich an, als hier der Vertrag von Maastricht unterzeichnet wurde, der zur Gründung der EU führte.
Auf dem Hinweg wurden die kaufwütigen Scharen beim Outlet-Shopping in Roermond fix hinter sich gelassen und am frühen Abend konnte im „StayOkay“-Hostel eingecheckt werden.
Das Hostel ist direkt am Maasboulevard schick am Wasser gelegen und man hat von der Terrasse einen guten Blick auf die vorbeifahrenden Schiffe und das fließende Nass.
Nach einem ausgiebigen Einkauf holländischer Spezialitäten drehten wir eine Runde durch die Innenstadt (Binnenstad), welche fußläufig rund 10 Min. vom Hostel entfernt liegt.
Die mittelalterlichen Stadsmauer und das Helpoort (Höllentor) umrahmen das Viertel und in den Fußgängerzonen reihen sich die bekannten internationalen Modeketten in gut erhaltenen bzw. restaurierten Gebäude aneinander, welche sich aber durchaus in das Stadtbild integrieren und nicht wie Fremdkörper wirken. Die Stadt ist multikulturell geprägt und so fanden wir neben einem dialektschwangeren Sprachenwirrwarr auch noch etwas Leckeres für den Magen bei einem reichhaltigen, internationalen Angebot. Am historischen Stadthafen „Bassin“ drehten wir um und entlang des „Mississippi-Dampfers“ ging es zurück ins StayOkay, wo wir den Tag bei Frischgezapftem ausklingen ließen.


Hostel-Foyer


StayOkay Hostel, Maastricht


StayOkay Hostel, Maastricht

Zur Stadt:
Am Morgen „begrüßten“ uns die Abgesandten der „Damascus Road International Church“ im Hostel-Foyer, die hier wohl sonntäglich ihre Gottesdienste abhalten. Das Frühstück ist im Preis inbegriffen und ist durchaus passabel.
In der 120.000 Einwohner Stadt leben viele Studenten und es lässt sich alles problemlos zu Fuß oder per Fahrrad erreichen.
Seit dem Herbst 2007 existiert ein „Ekoplan“ der Stadt, welcher Läden mit fair gehandelten Waren, Second-Hand oder veganen/vegetarischen Produkten ausweist. Nun gut, gerade Letzteres ist für SALSICCIA eher weniger interessant. Den Ekoplan gibt es online, lag aber auch im Hostel aus.
Ein wenig Kultur kann auch nicht schaden und so standen neben dem gotischem Dinghuis und der Dominikanerkirche auch der Vrijthof mit Sankt-Servatius-Basilika (Sint Servaasbasiliek) auf dem Programm. Den Großteil der unzählig vorhandenen Kirchen im Stadtbild kürzten wir aus Zeitgründen aber raus.
Wir überquerten die Maas über die Servatiusbrücke Richtung Wyck & Céramique, dem alten und neuen Quartier am östlichen Maasufer (eher geprägt von moderner Architektur), sodass dort auch das bekannte „Bonnefanten-Museum“ für moderne Kunst beheimatet ist. Zurück über die futuristische Hoge-Brücke beendeten wir den morgendlichen Rundgang.
Maastricht ist übrigens eine Karnevalshochburg und die Menschenmassen strömen zur „fünften Jahreszeit“ hierher, Anhänger dieses „Events“ sprechen gar vom „North European Mardi Gras“, lediglich etwas kälter und dunkler als das Original.
Da noch ausreichend Zeit bis zum Anpfiff war, nutzten wir die Zeit für einen Abstecher nach Valkenburg aan de Geul, einer Kleinstadt ganz in der Nähe Maastrichts – dem zweiradaffinen Kibitz sicherlich vom Amstel Gold Race ein Begriff, dessen Ziel der Cauberg in Valkenburg ist. Auch die Tour de France war 2006 hier schon zu Gast.
Valkenburg ist eines der bedeutenden Ferienziele der Niederlande. Oberhalb der sehenswerten, kleinen Altstadt mit vielen Cafés und Bars befindet sich eine Ruine – die Reste der einzigen Höhenburg in den Niederlanden, während alle anderen Burgen im Land Wasserburgen waren. Mit einer Seilbahn gelangt man zum Aussichtspunkt „Wilhelminatoren“.


Servatiusbrücke


Hoge-Brücke

Zum Stadion:
Am Stadion „De Geusselt“, im Norden Maastrichts, angekommen war noch nicht viel los. Zwei, sofort an den typischen Merkmalen erkennbare, Hopper hatten sich schon am Kassenhäuschen positioniert. Es hatte aber zu diesem Zeitpunkt lediglich der „Fanshop“, in Form eines Containers, geöffnet.
In Maastricht scheint man nicht viel von dem „ClubCard“-Unsinn in NL zu halten, sodass es problemlos Tickets am Schalter, rund eine Stunde vor dem Anpfiff, zu erwerben gab. Leider eine Seltenheit bei unseren Nachbarn, die dazu neigen häufig „CC-verpflichtende“ Spiele auszurufen, was die Sache oft erschwert.
Der Ground ist ein Allseater mit 10.000 Plätzen in der klassischen, holländischen Stadionbauweise. Seit 1961 kickt hier der MVV und wurde seitdem mehrmals renoviert bzw. leicht modifiziert, so wurde z.B. die ursprünglich vorhandene Laufbahn um das Spielfeld entfernt und in diesem Zusammenhang das Spielfeld um 90 Grad gedreht. Die vier Eckbereiche wurden im Jahr 2000 geschlossen, darin befinden sich offensichtlich Büroräume o.ä.. Zudem wurde der letzte Stehplatzbereich in einen Sitzplatzrang umgewandelt.
Positiv anzumerken ist, dass man sich innerhalb des Stadions frei bewegen konnte und auch bei den Aufgängen wurde unüblicherweise nicht kontrolliert, sodass man in den Genuss eines kostenlosen „Upgrades“ zu Plätzen -Höhe Mittellinie- kam.


Gästeblock

Zu den Fans:
Die Heimfans stehen seit jeher auf der Hintertortribüne mit dem Namen „Angel-Side“. Das Engel-Motiv findet sich auch im Stadtwappen wieder, der Erzengel Gabriel stand bei dieser Namensgebung Pate. Das Stadtwappen zeigt einen silbernen, fünfzackigen Stern auf rotem Grund mit einer goldenen Krone gekrönt, welcher von einer Engelsgestalt im blauen Gewand gehalten wird. Daher kommt auch der Spitzname für die MVV-Kicker „De Sterrendragers“.
Die „Angel-Side“ wies am heutigen Spieltag größere Lücken auf, sodass sich die Ultrasgruppe mittig in einem Teil der Tribüne postierte und die Fahne mittels einer Kabelrohr-Konstruktion befestigte, während sich die älteren Fan-Semester auf gleicher Tribüne und in etwa gleicher Höhe auf der anderen Seite des Tores platzierten. Hinter der „Ultras“-Fahne fanden sich dann etwa 50 Supportwillige ein.
Es gab durchaus Zeiten, Ende der 1980er bis Anfang der 1990er Jahre, in denen die „Engel“ ihrem Namen nicht ganz gerecht wurden und durch Aktivitäten rund um die Spiele des MVV auffielen, wenngleich es in der letzten Zeit etwas ruhiger wurde. Das Thema „Ultras“ gibbt es beim MVV seit 2005, wo die ersten Choreis gezeigt wurden. Inwieweit und in welcher Form die Gruppen „Angel-Side“, „M-Town Rebels“ und „Ultrasmestreech“ noch aktiv sind oder sich alles in einer Gruppe/Szene eint erschloss sich mir nicht ganz.
In der Regel finden sich hier zwischen 5.000-6.000 Zuschauern zu den Spielen des Clubs ein, nur gegen die anderen Clubs aus der Region Limburg wird es mal annähernd voll (Sittard, Kerkrade).
Wir begutachteten die sehenswerten, legalen Graffitis im Stadioninneren, statteten dem Ultras-Verkaufsstand einen Besuch ab und schauten uns die Vielzahl von Fahnen mal aus der Nähe an, die der hiesigen Ultras-Szene zuzuordnen waren. Auffällig, das vielerorts gesehene „043“-Kürzel, was die Telefonvorwahl Maastrichts darstellt.

Zum Spiel:
Der MVV Maastricht wurde 1902 gegründet und spielt seit dem Jahr 2000 in der Eerste Divisie, der zweithöchsten Spielklasse. So musste das 100jährige Vereinsjubiläum als Zweitligist gefeiert werden. Die Einheimischen sprechen, wenn sie über den MVV reden auch liebevoll vom „Us MVV‘ke“ oder „ons MVV‘tje“. 2010 stand der Verein vor dem finanziellen Aus und der Neuanfang konnte nach einer Umbenennung von „Maastrichtse Voetbal Vereniging“ in „Maatschappelijke Voetbal Vereniging Maastricht“ mit 8 Zählern Abzug in der Saison 2010-11 erfolgen. Ehemalige, hierzulande, bekannte Spiele des MVV sind Erik Meijer und Eric Gerets.
Zum Einlaufen der Mannschaften wurde die MVV-Hymne “Joa dat is us MVV” live zum besten gegeben. Volendams Nr. 5 (Spitzname „Terrier“) hatte es dem heimischen Publikum besonders angetan und sobald dieser nur in der Nähe des runden Leders kam, kochte die Stimmung hoch. Den genauen Hintergrund fanden wir zwar nicht heraus, aber die Pöbeleinlagen auf der Gegengeraden konnten jedenfalls was und es dauerte auch nicht lange bis es dem Spieler zu bunt wurde und er die gelbe Karte sah.
Beide Mannschaften befinden sich im Mittelfeld der Liga, sodass kein klarer Favorit auszumachen war. Die Hausherren gingen 1-0 in Führung, in Halbzeit drehten die Jungs aus dem Norden das Spiel zu ihren Gunsten und nahmen die 3 Punkte mit.
Fußballerisch kein Leckerbissen, aber immerhin war es spannend.
Der Support der Heimseite bei weitem nicht durchgängig, selbst den gern genutzte „spielbezogen“ Begriff passt hier nicht. Die jugendlichen Casuals schwenkten ab und zu mal eine Fahne, was in der niederländischen Fankultur ja nicht unbedingt zum Standard gehört, und ab und zu wurde zum Trommelrhythmus mal ein Liedchen geträllert. Die „Veteranen“ sowie „Trepke B“ auf gleicher Tribüne stehend, traten noch weniger in Erscheinung. Gästefans waren leider nicht mit angereist.
Zum Spielende traten wir dann, mit längerem Zwischenstopp im Ruhrgebiet, die Heimreise an.

Fazit:
Ein netter Ausflug in die Provinz Limburg. Einziger Wehrmutstropfen: Das Willi Betz-Spiel wurde gegen einen waschechten Rookie klar verloren.

Fakten:
17.11.2013 // MVV Maastricht – FC Volendam 1-2 (1-0)
Stadion: De Geusselt
Wettbewerb: Eerste Divisie (2. Liga NL)
Zuschauer/Gäste: 3.627 / Fehlanzeige (Kapazität 10.000)
Eintrittskarte: 16 EUR Sitzplatz, Gegengerade
Zaunfahnen: ca. 13 auf der „Angel-Side“ und 6-7 vereinzelte Fanclubfahnen auf den anderen Tribünenseiten
Culinaria: Red Band Snoepmix -Fizzy-

mi casa es tu casa

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AirBnB war und ist eine immer recht gern genutzte Alternative zu den Hostel, Jugendherbergen und Flughafenbänken dieser Welt.

Das könnte sich zukünftig ändern. Den Hintergrund gibt es hier:

Hintergrund: „Auch deutsche Wohnplattformen sollen Daten herausgeben“ in „Die Zeit“

Nachfolgend der offene Brief von Douglas Atkin an die registrierten AirBnB-Mitglieder.

Lieber Freund oder liebe Freundin,

Ich schreibe Dir, weil ich Dich bitten möchte, uns dabei zu helfen, Airbnb in New York zu retten.

Du hast schon einmal bei einem Gastgeber übernachtet und weißt deshalb, wie einzigartig das Erlebnis ist, sich auf Reisen wie ein Einheimischer zu fühlen. Bei einem Großteil unserer Gastgeber handelt es sich um ganz normale Menschen, die über die Runden kommen, indem sie ihr eigenes Zuhause vermieten.

Diese großartige Möglichkeit ist momentan bedroht.

Der Generalstaatsanwalt von New York hat unter Strafandrohung die Offenlegung der Daten nahezu all unserer Gastgeber in New York eingefordert. Wir wehren uns mit allen möglichen Mitteln gegen diese Zwangsmaßnahme, müssen aber besonders die unzureichenden Gesetze ändern, auf denen diese Forderung beruht. Du kannst uns jetzt helfen, diese Gesetze endlich zu verbessern, die Bedrohung für unsere New Yorker Community abzuwenden und damit diese Situation ein für alle Mal zu ändern.

Eine Petition, die die Gesetze in New York verändern soll, wurde bereits über 217.000 Mal unterschrieben. Airbnb-Gastgeberin Mishelle hat versprochen, sie dem New Yorker Senat persönlich vorzulegen. Wir haben uns 220.000 Unterschriften zum Ziel gesetzt, weil wir glauben, dass die Gesetze angesichts so vieler Stimmen einfach geändert werden müssen.

Unterschreibe Mishelles Petition für ein gerechtes Gesetz in New York und hilf Airbnb.

Danke, dass Du unseren Gastgebern in New York den Rücken stärkst. Wir wünschen uns eine Welt, in der sich Menschen überall zu Hause fühlen können. Lass’ uns diese Welt gemeinsam erschaffen.

Vielen Dank für Deine Unterschrift.

Douglas Atkin

Global Head of Community

Europapokal Extrablatt

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Die WBUC war in der Europapokal-Gruppenphase unterwegs.
Abwechselnd wird in gewohnter Weise von den Spielen und den „Drumherum“-Erlebnissen berichtet.

Ausgabe 31 wurde an den bekannten Verteilerkreis versendet. Falls wir jemand vergessen haben sollten, bitte melden.

Cheers & ein „Frohes Neues“
WBUC!

P.S. Noch im Januar folgt wieder ein „Willi Betz“ Bilder-Update.

Get free

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Nicht unbedingt neu, aber gut:
…Electronic Dancehall Sound von Major Lazer feat. Amber Coffmann

Euskal Herria Askatu

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Es war die bisher eindrücklichste Demonstration. Weit über 100.000 gingen am späten Samstag im baskischen Bilbao friedlich auf die Straße, um von Spanien und Frankreich Schritte in einem Friedensprozess zu fordern. „Menschenrechte, Lösung, Frieden. Baskische Gefangene ins Baskenland“, lautete das Motto unter dem die baskische Metropole überflutet wurde. Eine Demonstration fand nicht statt, denn von der „Straße der Autonomie“, wo sich der Zug aufstellte, bis zum Bürgermeisteramt, wo die Abschlusskundgebung stattfand, war die Route ab 17 Uhr 30 trotz des strömenden Regens überfüllt.

Herkunft

P.S.
Lizarazu bezahl‘ deine Schulden!

The Anti Islands

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„Weiße Teufel, schwarze Seelen
mit grammatikalischen Juwelen“

Das Comeback der BO und die Gerüchte und Vermutungen, die sich im Vorfeld breit machten, dürften es so ziemlich in jede Regionalpostille geschafft haben. Zu dem Thema ist genug gesagt und geschrieben worden – jeder darf sich von dem Comeback, den Hintergründen, der Bandgeschichte usw. sein eigenes Bild machen.

Auch für die großen Boulevardblätter war es ein dankbares Thema. Nichts Neues auch, dass man es bei der Recherche nicht so genau nimmt und so werden schnell Bands in Töpfe geworfen, die da gar nicht hinein gehören.
So war folgende Fotocollage bei der BILD zu sehen. Ganz links (hoho) dabei Sammy von den Broilers zu sehen.

Statement der Broilers:

BILD LÜGT!
Dass die Bild-Zeitung ein populistisches und rechtes Blättchen ist, ist allgemein bekannt. Deshalb sprechen wir mit der Postille auch nicht und geben denen keine Interviews. Ein Paradebeispiel von deren schlecht recherchiertem Journalismus ist gerade wieder auf der bild.de Homepage zu bestaunen, auf das uns viele von Euch hingewiesen haben.
Dort findet sich unter der Überschrift »Deutschlands Tabubands« auch ein Foto von uns und es wird behauptet, die Broilers würden zu Bands gehören, die »in die rechte Ecke gedrückt« werden und über »Heimat« singen und »Deutschrock« spielen. Das ist natürlich totaler Bullshit. Wir sind ziemlich genau das Gegenteil von all dem, und das ist allgemein bekannt.
Jeder weiß, dass wir seit Jahren explizit und offen antifaschistische Standpunkte vertreten, mit »Deutschrock« nichts am Arsch haben und uns »Heimat« ungefähr so viel interessiert, wie der nächste König im Dschungel.
Die haben einfach den Schuß nicht gehört, und Eigentlich sind solche plumpen Lügengeschichten nicht wert, da auch nur eine Minute drüber nachzudenken. Wir lassen jetzt trotzdem prüfen, ob so ein Quatsch unter »Pressefreiheit« fällt.
Danke für Eure Hinweise, viele Grüße, Eure Broilers

Auflösung:

Antarctic Riot


Tatort: Willi Betz

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Tatort: 901. Folge
Den Drehbuchautoren W. Huismann und D. Gabler und natürlich auch Regisseur F. Baxmeyer ist ein echtes Meisterstück gelungen.
Im Bremer Tatort war nach rund einer Stunde tatsächlich ein Willi zu sehen.

In dessen Folge standen die Datenkanäle nicht still.
Über ein Dutzend (!!) Willi-Meldungen waren auf den üblichen Kanälen innerhalb von 5 Minuten zu verzeichnen.
Die einen per Foto beim laufenden Film, andere stoppten konsequenterweise den Film, huldigten den Willi, und nach kurzer Pause ging es weiter. Vielen Dank für die massenweise Einsendungen.
Als Bonbon: Bis zum nächsten Update mit rund 50 Bildern ist es nicht mehr weit. Stay tuned.

Dank geht an: Isi doing, magicM, e_book, puravida, sek. exil-hauptstadt, Chambér junior, humpen, thoni_W, bottrop und all die anderen blau-gelben Jünger.

Willi forever. Forever Willi.

Willi Betz Diaries

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Mahlzeit liebe Willi Betz-Gemeinde,
Zweitausendvierzehn ist nun knapp 2 Monate alt. Endlich ist es Zeit für einen neuen Blogeintrag.
Besten Dank für dutzende Einsendungen, bei denen sich natürlich einige „Wiederholungstäter“ herauskristallisieren, denen höchster Respekt gezollt wird. Ein unverbesserlicher WBUC-Jünger hat penibel Tagebuch über seine Aktivitäten geführt. Ehre wem Ehre gebührt.
Hier sein Logbuch:

12.01.2013 2 Punkte
14.01.2013 4 Punkte
16.01.2013 2 Punkte
25.01.2013 1 Punkt
27.01.2013 2 Punkte
08.02.2013 3 Punkte
09.02.2013 2 Punkte
14.02.2013 1 Punkt
15.03.2013 10 Punkte
16.03.2013 2 Punkte
17.03.2013 4 Punkte
02.04.2013 2 Punkte
18.05.2013 11 Punkte
13.06.2013 10 Punkte
12.07.2013 4 Punkte
16.07.2013 2 Punkte
17.07.2013 4 Punkte
18.07.2013 -1 Punkt
22.07.2013 5 Punkte
29.07.2013 3 Punkte
05.08.2013 21 Punkte
09.08.2013 1 Punkt
18.08.2013 2 Punkte
26.08.2013 4 Punkte
30.08.2013 5 Punkte
29.09.2013 2 Punkte
01.10.2013 13 Punkte
25.10.2013 5 Punkte
21.11.2013 2 Punkte
25.11.2013 5 Punkte
20.12.2013 5 Punkte

Hier ein paar Highlights aus den eingesendeten Schnappschüssen:


Wörgl


WBUC Vecchia Guardia


clockwork ORANGE


SK86


SK86


SK86


„Trikotsponsor“


Achtung, Fake! ;-)


Family Stories


Gruppo Anti Augustin


Tanklasterkonvoi – pvl


FB_3


Thingvellir, Island


Gruppo Anti-Dachser


Lohfeldener Rüssel: Welcome, Eddie


Lohfeldener Rüssel: Welcome, Eddie


Eddie, bro‘!


Cheers, mate!


Ferraris inside


BOT family


BOT family


Pletl? Who the fuck is Pletl? Don‘t cross the original.


pvl


pvl industriegebiet


Saloniki


via pvl


via pvl


via pvl

Danke an alle Einsender und im Speziellen an die stets motivierten „WB The Battle Live“-Jungs.

Willi…stets unser treuer Begleiter.

Willi Betz Ultra‘ Crew

Oraşul de sub noi ¦ Die Stadt unter der Stadt

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Interessanter Beitrag von micha. im Groundhopping Forum

Der Interesse halber für diejenigen die schon vor 15 Jahren in Bukarest waren oder mal die Doku „Children Underground“ geguckt haben. In dem Fernsehbeitrag vom November 2013 kommen auch Kinder von damals vor und auch wenn es auf Rumänisch ist, sprechen die Bilder für sich. Die Stadt unter der Stadt

Die Stadt unter der Stadt [Dauer: 08:57]

Slow TV – Wenn das Kaminfeuer zu langweilig wird…

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Auch gelangweilt von den Fernsehnächten, an denen das Kaminfeuer auf der Mattscheibe lodert?

Das hier könnte die skandinavische Alternative, vielleicht auch für die nächtlichen „Domian“-Nighttalk-Hörer sein:

Ein norwegischer TV-Sender zeigt tagelang Zugstrecken und prasselnde Feuer in Echtzeit – mit rekordverdächtiger Quote. Die ruhig dahinplätschernde Sendung ist für manche wie eine Droge.

Dramatische Cliffhanger, atemberaubende Spannung? Immer mit der Ruhe: In Norwegen feiert „Slow TV“ Erfolge mit rekordverdächtigen Einschaltquoten. Der staatliche Sender NRK füllt Stunden und Tage mit Bildern von Landschaften, Holzfeuern und Angeln – und das zur besten Sendezeit.

Hier geht es zum vollständigen Artikel *klick*

Powernapping: mit google naps zu jeder Zeit an jedem Ort

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Unter Powernapping versteht man ein entspanntes Schläfchen am Tag. Die Kunst hierbei ist nicht nur den richtigen Zeitpunkt zu erwischen sondern auch das richtige Plätzchen. Ist man auf Reisen und die Müdigkeit überkommt einen, ist es schwierig, spontan eine Gelegenheit zum Powernapping auszumachen.

Diese Marktlücke haben drei lustige Herren aus den Niederlanden entdeckt und sich der Problematik angenommen. Dabei entstanden ist die Weltkarte „google naps“ – die Landkarte für Schläfrige. In Anlehnung an „google maps“ wurde hier eine Karte kreiert, die es ermöglicht, Reisenden und Passanten das perfekte Plätzchen für einen kurzen entspannten Schlaf zu finden- die Auswahl reicht von angelegten Parkanlagen über Brücken bis hin zu Bänken unter schattenspendenden Bäumen. Wer will, kann sein „Lieblings-Powernapping-Plätzchen“ teilen und auf der Karte markieren.

Einen witzigen Hinweis an die google maps Entwickler haben die kreativen Köpfe auf ihrer Website angebracht:

K.

P.S.: Wer nach dem Nickerchen noch nicht genug von „stillen Örtchen“ hat, dem sei AirPnP zu empfehlen.

Bienvenue en Banlieue Rouge

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Die Idee klingt gut – in Anlehnung an den Klassiker von Tim Parks‘ „Eine Saison mit Verona“ lautet der Untertitel „Mein Jahr mit dem Red Star FC“. Das war es dann auch schon (fast) mit den Gemeinsamkeiten.

Das, wie er es selbst nennt „nichtkommerzielle egozentrische Werk“, kann man kostenfrei als .pdf-Datei auf den heimischen Computer downloaden und/oder für schlanke 3 EUR in der Printversion beziehen.
Gespannt habe ich die Papierausgabe „in einem Rutsch“ gelesen. Die 112 Seiten lesen sich flüssig, wenngleich bei mir der „Funken“ beim Lesen nicht so recht überspringen wollte. Ein permanent pöbelnder, wie er sich selber nennt, „kleiner dicklicher Austro-Perser“ verbringt ein Semester auf dem Weg zum Diplom in romanischer Philologie in der französischen Hauptstadt an der renommierten Université Paris III – Sorbonne Nouvelle. Nun gut…

Im Zuge seines ERASMUS-Semesters, dem „lebenslaufverschönernde Austauschprogramm für partywütige Spätpubertierende“, lernt er viele unsympathische Menschen kennen, andere ERASMUS-Studenten, Deutsche, Millionärstöchter, Hipster (wobei er sich selbst als „gern versumpernden Meta-Hipster“ bezeichnet) und lässt, wenn ich so darüber nachdenke an keiner (Rand-)Gruppe ein gutes Haar, ob nun Ultras, Touristen oder den Parisern an sich.

Ein Zufall bei der Wohnungssuche verschafft ihm den ersten Kontakt zum Pariser Kultverein „Red Star FC“ und dessen Heimat dem „Stade Bauer“ im Stadtteil „Saint-Ouen“. Der Verein hinterlässt wirklich einen sympathischen und angenehmen Eindruck. Er lernt viele „Originale“ aus der kleinen, überschaubaren Fanszene des Vereins kennen – in meinen Augen die besten Parts im Buch („Auswärtsfahrten im Kleinwagen durch die Niederungen der französischen dritten Liga“).

Alles in allem für meinen Geschmack zu wenig Fußball, zu viel drumherum und die permanent pöbelnde Grundhaltung nervte mich am Ende nur noch an. Sicherlich Geschmackssache – am besten man macht sich selbst ein Bild.

Achso, das Vorwort von Joachim Henn ist in meinen Augen etwas langatmig.

*DOWNLOAD klick*

A different point of view

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„It looks like the aftermath of a campsite tornado, or perhaps the first stages of a landfill site. But this was the scene the morning after the night before at Reading Festival, shortly after everyone had gone home.
The music stopped… the party finished… and a 90,000-strong exodus from the hugely popular music event began.“

Reading Festival 2013

Hier geht es zu den Bildern in voller Größe:
Link *klick*


commercial shipping in the world’s oceans.

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This map of shipping routes illustrates the present-day density of commercial shipping in the world’s oceans.
Via Reddit and Wikipedia, data from the National Center for Ecological Analysis and Synthesis

Quelle: World Bank Data Viz

Paint the town blue?

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Live-Auftritte von M & N sieht zwar weiterhin rar gesäht, aber immerhin wurde um die Wartezeit zu verkürzen, die offzielle Doku über Mono & Nikitaman veröffentlicht.

Von der Webseite:

Hier gibt es einen schönen Hip Hop Dokumentarfilm den ich während des Studiums in den USA und Europa gedreht habe. Alle Leute die an Turntablism interessiert sind sollten mal reinschauen. Liebe Grüße Mono

Paint The Town Blue? (6 parts)

World Cup Mystery: Why is China so horrible at soccer?

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The Middle Kingdom cannot seem to transfer „small balls“ dominance to „big balls“

„China may be the world’s most populous nation but a men’s soccer giant it is not. Indeed, the nation, ranked 103 in FIFA’s rankings — that’s one below Equatorial Guinea — didn’t even make this year’s World Cup finals. Or the last one. Or the one before that. So how do China’s beleaguered football fans feel? Resigned, mostly. “If China were in the World Cup,” says Chen Xiao, a football journalist from Shijiazhuang, in northeastern China, “it would contradict the laws of football. …”

read the full article @ time.com

P.S. What about India?

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